In der Praxis wird zwischen einer Legasthenie und einer Lese - Rechtschreibschwäche unterschieden.

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Eine LRS kann mehrere Ursachen wie ein Trauma, Verlust einer geliebten Person, Krankheit, Unfall etc haben. 

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Eine Legasthenie besteht von Geburt an und wird im Regelfall mit den Genen weitervererbt. 

Im Gegensatz zu einer LRS, ist die Legasthenie nicht "heilbar" sondern besteht ein Leben lang. 

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Bei der LRS besteht das Training aus Rechtschreibübungen und Lesen, also der direkten Arbeit an den Symptomen.

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Bei der Legasthenie wird zwischen einer Primär- und einer Sekundärlegasthenie unterschieden. Bei einer Primärlegasthenie hat das Kind Probleme beim Erlernen des Lesens, Schreibens, etc.

 

Das entsteht durch eine differenzierte Wahrnehmung. Das heißt durch zeitweise Unaufmerksamkeit entstehen Wahrnehmungsfehler.

 

Von einer Sekundärlegasthenie spricht man wenn die Symptomatik zu spät erkannt wurde und noch psychische oder physische Probleme hinzukommen. Hier müssen weitere Experten hinzugezogen werden. Zum Beispiel Logopäden oder Ergotherapeuten.

 

 

Welche Anzeichen lassen schon im Vorschulalter, welche bei einem Schulkind eine Legasthenie vermuten? Warum kann man eine Legasthenie bei einem Vorschulkind nicht gesichert feststellen?

 

Vorschulalter:

• Legasthenie in der Familie.

• Klares Sprechen findet erst später statt und Phrasen werden verwechselt/ vermischt.

• Lispeln.

• Kein Interesse am Erlernen von Buchstaben. Probleme beim Reimen oder finden eines passenden Wortes.

• Stolpert und stößt sich oft, krabbelt nur wenig. 

• Kind ungewöhnlich intelligent, handelt bevor es denkt. Gute konstruktive Auffassung.

 

Schulalter:

• Probleme beim Lesen und Schreiben. Vertauschen der Zahlen. 

• Rechts-Links Unterscheidungen. Erinnern von Reihenfolgen. 

• Unaufmerksam. Frustration. Mangel an Selbstbewusstsein.

• Schwierigkeiten beim Seilspringen etc. 

• Desorganisiert. Braucht viel Zeit für Hausaufgaben/Schulaufgaben. Ungenaues Arbeiten. 

• Probleme mit Fremdsprachen.